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Wenn der Vater mit dem Sohne etwas aufbaut

P-ton Home Denkweise Wenn der Vater mit dem Sohne etwas aufbaut

Wie soweit bekannt, habe ich vor circa zweieinhalb Jahren zusammen mit meinem Sohn eine neue Startup-Firma gegründet. Dazu muss man sagen, ich nähere mich dem 60. Lebensjahr und mein Sohn dem 30. Aber warum nicht?

Man liest viel über die Staffelübergabe bei Unternehmen, die Einleitung eines Generationenwechsels. Wir haben dies anders gestaltet: Vater und Sohn sitzen am Tisch und denken über viele innovative Ideen nach, skizzieren sie, sprechen mit anderen und denken sich so, „Warum eigentlich nicht?“

Also habe ich gekündigt und es ging los. Die Ideen waren und sind zwar sehr verrückt, aber viele Freunde und Bekannte haben uns ermutigt, weiterzumachen. Am Ende kamen acht Geschäftsideen dabei heraus, die wir sukzessive realisieren werden.

Hier kommt nun das spannende Thema Vater-Sohn-Beziehung auf den Tisch. Gleichberechtigung ist zwar leicht gesagt aber das Leben dieser Tugend ist spannend und geprägt von Höhen und Tiefen, gerade in der Startphase. Da gibt es einerseits die Konflikte bezüglich der neuen Ideen: Wie soll es werden, warum so und nicht anders? „Think big“ ist immer ein Thema. Themen wie das Respektieren der Kraft und Energie der Jugend und gleichzeitig das Zuhören auf allen Ebenen sind ein spannendes Umfeld. Zuhören, um die Sache kämpfen, ohne dabei die rote Linie hinsichtlich des Respektes zu überschreiten, war gerade zu Beginn eine Herausforderung.

Hinzu kommt das tägliche Miteinander im Team. Ist mein Sohn auch im Team der Sohn vom Chef? Bin ich überhaupt der Chef? Eher nein! Wie trennen wir berufliches von privatem in diesen Phasen? Es gibt sehr, sehr viele dieser kleinen Punkte, die manchmal dazu geführt haben, dass beide Seiten mal einen Auszeittag nehmen mussten.

Aber all das trägt im Laufe der Zeit Früchte. Wir haben es geschafft, gemeinsam mit vielen anderen gleichberechtigt etwas zusammen aufzubauen. Es ist ein ständiges Geben und Nehmen, das Geben von Wissen und relevanten Netzwerkkontakten und auch das Nehmen von anderen und moderneren (und manchmal auch verrückten) neuen Arbeitsmethoden. All das führt dazu, dass eins und eins durchaus drei ergeben kann.

Eine gemeinsame Vision mit seinen Kindern zu erschaffen und mit ihnen zu erleben, ist ein faktisch unbezahlbares Glücksgefühl. Für mich und ich denke auch für meinem Sohn: Dass wir jeden Tag mindestens 20 mal miteinander telefonieren, um diese Inspiration in etwas Reales umzuwandeln.

Früher habe ich meinem Sohn gezeigt, wie man mit Händen und Schaufeln eine Burg am Strand baut, heute bauen wir diese Burgen in real. Und ich muss sagen, ich werde jeden Tag ein bisschen jünger und ich freue mich wieder auf die nächste Sandkiste.


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Meet the team: Jürgen Hase | P-ton AG management board member

Jürgen Hase

Gründer und CEO

“Die Energie, die wir durch die Arbeit mit dieser Gruppe von Menschen, die die P-ton-Vision teilen, erzeugen, ist erstaunlich. “

Jürgen Hase vereint Expertise in den Bereichen der Telekommunikation und IoT mit langjähriger nationaler und internationaler Berufserfahrung. Er ist leidenschaftlicher Gründer und eine mitreißende Führungspersönlichkeit.

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